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Unsere Erfahrungen mit der Kinderküche

Unsere Tochter (nennen wir sie Leonie) war zwei Jahre alt, als sie am Morgen ihres Geburtstages nach unten ins Wohnzimmer kam und eine schön verzierte, rosa Spielküche aus Holz in Empfang nahm. Wir hatten die Empfehlung von einem befreundeten Pärchen bekommen, deren Sohn ebenfalls eine Kinderküche bekommen hatte.
Ich war nicht unbedingt skeptisch, da ich die Spielküche schon optisch ansprechend fand. Ich konnte mir aber nicht so wirklich vorstellen, dass Leonie etwas damit anfangen könnte, vor allem weil sie meiner Meinung schon mit jeglicher Art von Spielzeug überflutet ist. Ich bin also eher davon ausgegangen, dass es wie mit so vielen Spielsachen unserer Tochter ist – zunächst himmlische Freude, 10 Minuten später vergessen. Da so eine Küche aus Holz zudem durchaus etwas kostet, war ich umso gespannter, ob auch die Kinderküche in die oben besagte Kategorie von Spielzeug fallen würde.

Leonie war natürlich wie immer absolut begeistert von dem neuen Teil. Nachdem ich die Küche nach oben ins Kinderzimmer schleppen durfte, ging es auch gleich los – Herd auf und zu, Mikrowelle anmachen, die Spüle auseinandergenommen und so weiter.
Wir hatten cleverer Weise auch schon diverses Zubehör gekauft. Die Küche hatte zwar bereits Topf, Pfanne, Handschuhe sowie einen Pfannenwender aus Holz inklusive. Wir waren aber der Meinung, dass Leonie sich nicht wie Peter Pan das Essen einfach nur vorstellen sollte, deswegen haben wir auch gleich noch ein wenig Stoff-Food (^^) gekauft, damit Leonie etwas in die Pfanne zu hauen hatte. Zudem haben wir eine niedliche Schürze bei Amazon nachgekauft.
Rückblickend muss ich sagen, dass die Kinderküche aus Holz zu kaufen eine klasse Idee war. Warum? Zum einen fällt die Küche nicht in die von mir prophezeite Kategorie von Spielzeug, die irgendwann links liegen gelassen wird. Leonie spielt tatsächlich fast täglich damit. Meistens muss sich einer von uns an den kleinen Tisch mit Stühlen setzen, die wir neben die Holzküche gestellt haben. Leonie zieht sich dann tatsächlich ihre niedliche Schürze an und fragt uns, was wir denn essen möchten.
Es ist absolut niedlich zu sehen, wie die Kinder im Nachahmungseifer die Küche bedienen. Leonie nimmt sich tatsächlich die Pfanne, packt ein Stoff-Schnitzel (ja sowas gibt es wirklich) rein, dreht an den Klickschaltern des Kochfelds und schachert dann die Pfanne hin und her. Ich könnte da immer flach liegen, weil das so niedlich aussieht. Dann deckt Leonie den Tisch und es kann losgehen mit der Mahlzeit^^.
Auch wenn Kinder im gleichen Alter bei uns zu Besuch sind, ist die Kinderküche immer ein Highlight, da die Kids auch zu zweit ganz gut an der Küche stehen können.

 

Ich persönlich kann also folgendes festhalten: Die Kinderküche (aus Holz) war ein tolles Geschenk weil:

  1. Leonie den Großen nacheifern kann. Lustigerweise hat sie am Anfang sehr viel mit der Mikrowelle gemacht, was immer wieder zu Lachern geführt hat, da war gar nicht soooo viel mit der Mikrowelle aufwärmen 🙂
  2. Es ein – ich nenne es mal „gesellschaftliches“ Spielzeug ist. Zumindest ist es bei uns und bei anderen Kindern so, dass Leonie oft für uns kocht und wir somit letztendlich zusammenspielen.
  3. Die Kinderküche in gewisser Weise auch zum Lernen dient. Beispielsweise haben wir dort viel Gemüse- und Obstsorten mit ihr geübt
  4. Die Küche meiner Meinung nach auch ein optisches Highlight im Kinderzimmer ist.
  5. Wir grundsätzlich Holzspielzeug Plastik vorziehen.